23.Vom Bildungs-Zivilisations-Kultur-Lernen (Bildungs-
lernprinzip eines alten Zeitalters) zum Kulturations-Entwicklungs-Kultur-Lernen (gotisches Lernprinzip)
eines neuen Zeitalters).
1051.) Bildungs-Kultur-Lernen kennt das "danach" sich auf den Abschlusslorbeeren ausruhen (ist die Schule aus, hört das Lernen auf). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist die ständige Flucht nach vorne antreten, weil Entwicklung keine Ruhe und Rast kennt und nie endet (lebenslanges Lernen)
und Ruhe, Frieden und Freiheit aller Entwicklungs-Unruhe-Bewegung aller Suchziel-Einheit bleibt.
1052.) Bildungs-Kultur-Lernen ist über die Materie zur Geist-
entwicklung und Beherrschung der Materie zu gelangen (z.B.Schulmedizin). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist von und über den Geist zur Materieentwicklung und Materiebe-
herrschung zu gelangen (z.B.Geist-Glaubensheilung), weil nichts in unserer Wirklichkeit ohne Bewusstsein und nur
der Geist die Ursache für die transzendierende Realität ist. Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht *.
* I.) Die Realität wird erst durch Beobachtung geschaffen oder eine Erscheinung ist nur eine Erscheinung, wenn sie eine beobachtete Erscheinung ist, Niels Bohr, dänischer Physiker und Nobelpreis-
träger.
II.) Siehe den Gliederungspunkt "Glauben und Vertrauen" in Christentum-frueher-und-heute
III.) Siehe auch ,,Rezension Salutogenese, Geist-,Gebets- und Glaubensheilungen in http://www.die-gotische-kathedrale.de/Entwicklungsgotik-1
1053.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Wissenschaftsgeist, Wis-
sensgeist und der gedachte Geist des kulturellen Erbes (Selbstauflösung des Geistes). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist der Geist und die Unmittelbarkeit des Menschen selbst, mehr als wir wissen können,Mystik als persönliches Gottesverhältnis, das Individuallogos des Menschen, welches zur Entfaltung drängt (Geist der selig macht).
1054.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen macht das Budden-
broockssystem Schule, dass die Erbgeneration die Grün-
dergeneration wieder zunichte macht (Gierwillen). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen macht das gotische Lernprinzip Schule, dass das Erbe als dankbarer Segen erst die Indivi-
dualisisierungsentwicklung als höhere Rematerialisierungs- stufe des Geistes möglich macht (Entwicklungswillen).
1055.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird vermittelt, dass man " auf diese Steine bauen und vertrauen kann" (Weltge- bäude+Weltsicherheit ).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen lernt man nach einer Finanz,-Lebens- und Glaubens- krise, nachdem dieses alles zusammengestürzt ist, nur auf "diese Steine kannst du bauen" und vertrauen (Gebäude der gotischen Kathedrale)*.
* Am Anfang eines jeden Entwicklungsweges steht die Gotik. Aufbruch, himmelwärts und nach den Sternen geifen. Deshalb geht jeder Entwicklungsweg nur über und durch die gotische Kathedrale als Ausdruck des Höherstrebens und als gotisches Lernprinzip,weil bei Entwicklungs-Individualisierungs-Reife (Nr.782) jeder das Gefühl vermittelt bekommt und keinen mehr gleichgültig lässt, dass die gotische Kathedrale nur für ihn gebaut worden und er endlich zu Hause angekommen ist. Erst nach einer Lebenskrise öffnen sich die Eingangsportale der gotischen Kathedrale für mich. Mit dem Münster fing es an und mit dem Münster hört es auf. Es ist seine Entwick- lungszukunft in der evolutionären Nachfolge Christi zu gestalten.
1056.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen erfahre ich, dass im
Mittelalter der heutige geistige, ökonomische und tech-
nische Fortschritt für die Menschen ein "Wunderglauben" gewesen wäre. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird an die Entwicklung des Geistes geglaubt, was zu früheren Zeiten ein "Wunder gewesen wäre, obgleich der Gedanke Wunder wirkt, wenn er selbst in sich ist.
1057.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Mensch von seinen Trieben her begriffen (Gesetz). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Mensch von seinem Entwicklungs- streben her begriffen (über dem Gesetz).
1058.) Bildungs-Kultur-Lernen hat mehr wissenschaftliches Interesse. Entwicklungs-Kultur-Lernen hat mehr therapeu- tisches Interesse.
1059.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen haben romantische Vorstellungen und irrationale Ideologien in der deutschen Geschichte oft zu katastrophalen Verhältnisse und ins Chaos geführt und dass die ideallistischen Philosophien mit ihrem weltfremden Idealismus mehr Unheil über die Menschen gebracht haben als brutale Realpolitiker und ungezügelte Idealisierung zur Selbstzerstörung geführt hat. Beim Ent-
wicklungs-Kultur-Lernen geht spätestens an der Front jegliche Illusion verloren und jeder wünscht sich "ein so etwas" nie wieder,obwohl es viele gab, die zuvor gewarnt haben.
1060.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen heisst es, dass der gescheiterte historische Materialismus die einzige und gültige Interpretation der Geschichte sei und die dialekti-sche Beziehung zwischen Bewusstsein und Materialismus war Karl Marx grösste Tat als gigantischer Versuch Gott zu materialisieren und Wissenschaft in Glauben umzuwan-
deln und Religion auf den menschlichen Kern zu reduzieren. Er wollte den Gegensatz von Arbeit und Freizeit aufheben, weil der unentfremdende Arbeiter in allem was er tut sich selbst jederzeit verwirklicht. Er war ein spekulativer Theoretiker und versuchte mit der Metaphysik der Materie die Materie zu vergeistigen. Die marxsche Synthese aus Kapitalismus und dessen innerer Widersprüchlichkeit wurde zum Sozialismus.Nicht Kanzler,Könige oder Konzile drehen am Rad der Geschichte, sondern Wirtschaftskapitäne. Im Ergebnis haben sich Karl Marx Kernaussagen aber in der Lebenspraxis als falsch erwiesen und hat sich in die Geschichte der fatalen Irrtümer eingereiht. Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen heisst es die dialektische Beziehung zwischen Entwicklungsbewusstsein und Materialismus in
der Rematerialisierung ist die konsequente Weiterent- wicklung der "Marxschen Materialismusidee" als indirekter Versuch Gott entwickelnd näher zu kommen. Marx wollte das ideale Bewusstsein mit den Begriffen in die Praxis umsetzen,was zu verführerischen Paradiesvisionen geführt hat. Wenn die Wirklichkeit im Begriff enthalten ist, sollte sie zur konkreten Wirklichkeit führen. Es kann keine aus der Erfahrung abgeleiteten Begriffe geben ohne die Begriffe, welche von der Erfahrung vorausgesetzt werden. Wie die Geschichte gelehrt hat, muss das ideale Bewusstsein und jede höhere Entwicklungsstufe von jedem Einzelnen in vielen Lebensauseinandersetzungen als neuer Wirklichkeitsfort- schritt erst errungen und kann nicht denkerisch übersprun- gen werden. Die Tugend wird nur in der Verführungs- schwachheit einer Untugend vollbracht, weil diese zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Das Gute ist erst das Gute und eine Tugend, wenn es vom negativen Pol gereinigt wurde. Wo keine Untugend, da ist auch keine Tugend möglich. Die Untugend als Charakterchwäche kann nicht durch einen abtrakten Tugendbegriff ersetzt werden*.
*I.)Die grosse Periode des Marxismus umfasst 150 Jahre, vom Aufstieg bis zum Verfall.
II.) Die Philosophen Marx oder Schopenhauer hatte ihre Weltan-
schauung in jungen Jahren vor aller Erfahrung logisch durchdacht
und zu Ende gedacht. Alle folgenden Jahre waren nur dazu da, ihre organisatorische Idee im realen Raum durchzusetzen. Kein wesent-
liches Wort wird mehr geändert und vor allem nicht sich selbst. Alles war wie in Stein für die Ewigkeit gemeißelt. Es wurde keinen Schritt zurück gewischen und niemanden einen Schritt entgegen ge-
gangen. Sie haben das gotische Lernprinzip zum ad absurdum geführt.
III.) Echte Marxisten meinen, der Marxismus sei nur vorübergehend besiegt, weil er die höhere Moral repräsentiere und deshalb die ewige Wahrheit am Himmel beanspruche. Alle Weltverbesserer bezeichnen sich als Sozialisten.
IV.) In China hat die Marktwirtschaft eine grössere Priorität als die Gedanken von Karl Marx.
V.) Im Wesentlichen geht es ist um die Feststellung Meister Eckharts, dass jedes Ding, jeder Begriff, jede Situation, jeder Eindruck, jede Lebenslage, jede Erfahrung, jede Lebensdisharmonie, jeder Konsum, jede Technik, jede Unterhaltung, jedes Problem und Krise, jede gute oder schlechte Handlung, jeder Lebensdruck, jedes Erlebnis, jede Bewertung, jede Empfindung, jedes Leiden,jede menschliche Be-
gegnung, jede Ichbezogenheit, jedes Konsumierbare, jedes zweck-
dienliche seine eigene Gotteswahrheit hat und automatisch zur Individualisierungs-Friedens-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit wird,wenn diese nicht als Zeichen und Mittel zum Individualisierungs-Sinnzweck verwendet wird, welche auf Höheres verweisen, was ver-
wirklicht werden soll. Es sind alles nur Wegweiser, Hilfen Probier-
steine und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen übersteigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Reifezweck, welche nicht an die Seele heranreichen. Alles dient nur dem einen Ziel durch die Dinge hindurch zugehen, um ihnen gegenüberstehen. Erst dann ist es möglich, diese in der Entwicklungs-Transzendierung zu überwinden und zu einem Stück mehr Frieden (siehe oben Nr.403) zu gelangen, weil Ruhe aller Unruhe bewegung Suchziel bleibt. Das Viele ist nur
da sagt Meister Eckhart, um zu dem Einen (Gott) und zu mehr Got-
teswahrheit zu gelangen und dieses Eine ist Frieden, ein weltlich
Ding und geistiger Stand zugleich. Alles wird in der Absicht getan, es zu überwinden, zurückzutreten hinter die Aufgaben, die der Höchste zu seiner Ehre ver- wirklicht haben will. Die Säkularisierung wird religiös begriffen. Siehe Textfortsetzung in Rematerialisierung
VI.) Es ist eine höhere Entwicklungsstufe der Materie als verdichteter, gebundener Geist und Verhüllungswahrheit, welcher für den Geist geschaffen wurde, um sich von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalistische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis
als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet.
VII.) Für Karl Marx war der wahre Motor der Geschichte die materi- ellen Verhältnisse und jede Geschichtsepoche verdanke ihren Cha- rakter den vorherrschenden wirtschaftlichen Verhältnissen.Die Individualverantwortung des Philosophen Hegels setzte er die Staatsverantwortung für den Einzelnen entgegen. Marx übernahm das hegelsche Geschichtsbild vom stufenweise Fortschreiten zum Endziel hin, doch nicht der Weltgeist, sondern die materiellen, wirtschaftlichen Verhältnisse vor allem die Produktivkräfte sei der Motor der Geschichte. Es war die Hegelsche Philosphie des Geistes
auf den Kopf gestellt*.
* Wir befinden uns zur Zeit in einem epochalen Zeitenwandel des Umbruchs. Die technische, wirtschaftliche, materielle Entwicklung
ist viel schneller gewschen als die geistige und geistliche Ent- wicklung. Seit dem Jahre 1949 zu Beginn des Wirtschaftswunders
sind immense Werte auf Kosten vom Entwicklungs(individualisie-
rungs)werten geschaffen worden. An wichtigen Punkten der Evolu-
tion treten Wertwenden auf d.h., was bis dahin entwicklungsför-
derlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwicklungsschädlich (Maß-,
Sinn- und Wertlosigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt
nach und die Involution zur Evolution. Beim Reifezeitpunkt wird die kritische Masse für Veränderungen erreicht (Sättigungsgrad) und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und Reifegesetz und dem ehernen Gesetz " des Vergehens und des Werdens "schlägt die quantitative Veränderung in qualitative Veränderung, um als nächste, höhere Entwicklungsstufe, welche die Ermattung des Den-
kens der jetzigen, geistigen (Krisen)situation überwindet. Es geht nicht darum, das Sinnliche in allem zu überwinden, sondern dieses mit dem Entwicklungsgeist " als Mittel zum Entwicklungs-Individua-
lisierungs-Sinn-Zweck" zu durchdringen, welches auf Höheres ver- weist, was verwirklicht werden soll. Das Sinnliche, Materielle, der Gebrauchs- und Geltungs-und Luxusnutzen hat nur bis zu einem bestimmten Entwicklungs- und Sättigungsgrad eine Anziehungs-
kraft, dann wird die lebenswesentliche, immaterielle Seite "als das Ding an sich" für den Einzelnen wichtiger.Der Überwindungs-Trans-
zendierungsverlust wird zu einem Gewinn. Deshalb verdient allem Vergangenen nur Mitleid. Von diesem individualgeschichtlichen Be-
wusstseins-Entwicklungsstandpunkt reflektiert hatte der Philo- soph Georg Friedrich Wilhelm Hegel recht, weil sich Karl Marx Kernaussagen in der Lebenspraxis als falsch erwiesen und sich in die Geschichte der fatalen Irrtümer eingereiht hat.
1061.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen zogen sich Herder, Goethe, Schiller usw.von ihrem gefährlichen, verzehrenden Feuer des Sturm- und Drang zurück und nahmen dankbar
die Protektion der kulturell aufgeschlossenen Herzöge in Weimar an. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen bleibt die Zielspannung der Sturm-und Drangideale bis zur Verwirk- lichung weiter auch im gereiften Alter noch bestehen, welche aber in geordneten Bahnen abläuft und nicht abgebrochen oder aufgegeben wird. Die Lebensspannung wird durch weitere Aufgaben, sportliche Betätigung, Disziplinierung und insbesondere den Vertrauensglauben (Siehe Gliederungspunkt Glauben +Vertrauen) an seine Sache aufrecht erhalten.
1062.) Wer beim Bildungs-Kultur-Lernen studiert, wird am Ende zu einem Akademiker (Bildungsgrad, künstlich, abge- hoben). Stolz sein kann beim Entwicklungs-Kultur-Lernen,
der sagen kann, er habe nichts als sich studiert und " Acker- demiker" geblieben ist oder sich nicht anmerken lässt, dass er studiert, wenn er studiert hat (Entwicklungsstufe, natür- lich, bodenständig).
1063.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen danke ich, dass ich gesund bin und für ein langes Leben. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen danke ich, für die vielen Möglichkeiten der Irrungen, dass ich mich weiter von Irrtum zu Irrtum hoch- irren und kämpfen darf und insbesondere Unsterblichkeit gelernt habe*.
* Siehe auch Nr.243 +Nr.247 "Eine neue Einsicht ist der Tod des Irrtums"in Kulturlernen-6
1064.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist Kunst geschaffenes, künstliches in einer ästhetischen Funktion, eine krea-
tive Schöpfung, in der sich der Künstler sieht, eine Kunst welche sich selbst genügt aber auch Handelsgut, Musee-
ums- und Graffitigut. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist die Sehnsucht nach einer Kunst, welche das Befreidende und Rettende verheisst*.
* Siehe auch Nr.59 "Museumskunst" in Kulturlernen-3.
1065.) Der Blick beim Bildungs-Kultur-Lernen ist nach aus- sen auf den anderen Menschen gerichtet, wo der Mensch anderen Menschen begegnet. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist der Blick nach innen gerichtet, wo der Mensch sich selbst begegnet.
1066.) Wer beim Bildungs-Kultur-Lernen Karriere machen will, wird Professor an einer Hochschule Karrierelebens- lauf). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen beschränkt sich die Karriere auf einen "ewigen Studenten" (Lebenskünstler)*.
*I.) Künstler sind ewig Wandernde und Suchende.
II.) Es ist viel leichter eine Professur zu erlangen oder Vorstandsmitglied zu werden als ein Mensch zu werden.
III.) Als Gesellschaftkritiker und Weltverbesserer hat er keine Chance für einen akademische Laufbahn.
IV.) Die weltweite Internetvernetzung erlaubt es, was als eine höhere technische Entwicklungsstufe der Ideenverbreitung weltweit ein-
gestuft wird, dass z.B. ein heute noch Unbekannter, aus einfachen Verhältnissen wie " ein Phönix aus der Asche empor steigt ", im gesellschaftlichen Mittelpunkt steht und Verantwortung für andere übernommen hat, den bisher niemand auf der Rechnung hatte. Keiner ahnte, aus welchem Holz der ehemalige, geistige verkannte Schulversager und Schulabbrecher, Bildungsverkannter und Berufs-
abbrecher geschnitzt war und nun alle mit sich zieht, weil ein "digita-
ler und analoger Idealist "Genie der Selbstevolution", nicht Aner-
kannter, Unbekannter und nur sich selbst Bekannter, eine Entwick-
lungsnatur, von den Eltern nur als Träumer titulierter und " stilles,
verborgenes Vorbild " bspw. " im Leseraum Internet " schweigend in einem Block, in sozialen Medien oder auf der eigenen Webseite das Wort ergriffen hat in Anlehnung an den Philosophen Friedrich Niet-
zsche dass, wenn Schweiger reden, die Welt den Atem anhält. Es hat sich noch nicht überall herumgesprochen, dass nur Träumer die Welt verändern. Siehe Textfortsetzung in Neues, digitales Zeitalter
1067.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen beruht alles menschliche Wissen (Wissenschaft) auf der Mathematik. Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen beruht alles menschliche Wissen auf Frieden in Anlehnung an den des Satz des Kirchenlehrers Augustinus " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden und mit dem Begriffs- wesen mitgesetzt und deshalb bringt Frieden Heil), in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen, Verstehen und Können in der Unmittelbarkeit gelernt hat, was es zu lernen gibt und alle Fragen beant-
wortet sind. Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute
1068.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wissen wir heute eigentlich gar nicht mehr und glauben nur zu wissen, wozu erzogen werden soll. Für gesellschaftliche Werte, für eine vorbestimmte Lebensrolle, Qualifikationen für den Arbeits-
markt etc. Aber die Frage nach dem " wofür " betrifft nicht den Wesenskern der Erziehung. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird die Erziehungsfrage nach dem Einzelmenschen gestellt und " was " eigentlich erzogen werden soll. Die Er-
ziehungsgrundlage und das Erziehungsziel liegt in der Ent-
wicklungsnatur des Einzelnen als die Entfaltung nach dem individuellen Eigengesetz. Erst durch ein solches Bild vom Menschen und seiner Bestimmung können wir erziehen.
1069.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist jede neue wis- senschaftliche Erkenntnis ein menschlicher Fortschritt.
Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen herrscht die Meinung vor, dass jede neue wissenschaftliche Erkenntnis ein menschlicher Fortschritt ist, wenn diese auch der Individua- lisierungsentwicklung dienlich ist.
1070.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen: Goethe und Johnn Peter Eckermann, enger Vertrauter Goethes im Gespräch: Pro- fessoren predigen immer über alte Lehren, obwohl diese längst durch neue Erkenntnisse widerlegt worden sind.Diese Leute geben den Irrtum weiter, weil sie diesem ihre Existenz verdanken. Sie müssten umlernen, aber das ist eine unan- genehme Sache (und mit der Existenz verbunden). Beim Ent- wicklungs-Kultur-Lernen fragte Eckermann den Dichter, weiter, wie können ihre Erkenntnisse die Wahrheit beweisen, da der Grund der Lehre der Falsche sei. Sie beweisen auch die Wahrheit nicht, antwortete Goethe, sondern es liegt ihnen nur daran, ihre Meinung zu beweisen.
1071.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist der Kluge selten
weise (Klassenprimus, Professor, Dr.Phil, Kulturbeauftrag-
ter ) und beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist der Weise selten klug. Ein aufrechter Mensch sucht nicht nach Schul- weisheiten (Autodidakt," Bürgerheiliger",Ehrentitel, Denk- mal)*.
*I.) Professoren gibt es so viele wie Sand am Meer, aber so einer wie ich gibt es nur einmal; unersetzbar, nicht austauschbar und für die Welt notwendig.
II.) Die weltweite Internet-Vernetzung erlaubt es, was als eine höhere technische Entwicklungsstufe der Ideenverbreitung weltweit ein- gestuft wird, dass z.B. ein heute noch Unbekannter, aus einfachen Verhältnissen wie " ein Phönix aus der Asche empor steigt ", im ge-
sell schaftlichen Mittelpunkt steht und Verantwortung für andere übernommen hat, den bisher niemand auf der Rechnung hatte. Keiner ahnte, aus welchem Holz der ehemalige, geistige verkannte Schulversager und Schulabbrecher, Bildungsverkannter und Berufs-
abbrecher geschnitzt war und nun alle mit sich zieht, weil ein "digita-
ler und analoger Idealist "Genie der Selbstevolution", nicht Aner-
kannter, Unbekannter und nur sich selbst Bekannter, eine Entwick-
lungsnatur, von den Eltern nur als Träumer titulierter und " stilles, verborgenes Vorbild " bspw. " im Leseraum Internet " schweigend in einem Block, in sozialen Medien oder auf der eigenen Webseite das Wort ergriffen hat in Anlehnung an den Philosophen Friedrich Niet- zsche dass, wenn Schweiger reden, die Welt den Atem anhält. Die ehemaligen Lehrer, Vorgesetzte und Kollegen, weil alle über- wachsen, werden zu "demütigen Schülern " und es wird eine Ehre sein ihn zu kennen und ein Vorbild darstellt für alle. Erst die Ver-
kanntheit und fehlende Anerkennung bilden die grösste Motivation, nach innen und seinen eigenen Weg zu gehen. Siehe Textfortsetzung in Neues, digitales Zeitalter
1072.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen existiert alle Materie erst in meiner Vorstellung als abstraktes Denken. Beim Entwick-
lungs-Kultur-Lernen gibt es keine Materie an sich sondern . Von der Quantenphysik wissen wir, dass nur der Geist die Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende Materialität ist und nur rematerialisiertes Bewusstsein als Substanzbildung gibt.
1073.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen heisst es der Geist
denkt, aber das Geld lenkt. Das Geld triumphiert und zwingt die freien Geister in seinen Dienst. Der Geist siegt im Reich der Wahrheiten, der Bücher, der Ideale das nicht von der Welt ist, während das Geld in seinem Reich siegt und von dieser Welt ist. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen stellt sich die Frage, hat das Geld wirklich über den Geist gesiegt ? Die gesamte Geschichte ist ein Kampf, ob die Welt oder der Geist die Oberhand behält.Von der Quantenphysik wissen wir, dass es keine Materie und nur rematerialisiertes Bewusst- sein als Substanzbildung gibt. Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende (Geld)materiali-
tät). Alles Materielle auf der Erde ist nichts anders als verdichtete, materialisierte, geistige Schwingung. Nichts ist in unserer Wirklichkeit ohne Bewusstsein. Es ist aber das quantenphysikalische Faktum, dass es ohne Bewusstsein keine Materie und äussere Erscheinung gibt, alle Dinge nur in Beziehung zum Bewusstsein existieren und alles Be- wusstsein zur Realität drängt.
1074.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird das Glück des Menschen in der äusseren Mit-und Umwelt, bei Anderen
und im Anderen gesucht (z.B. Lottoglück). Beim Entwick-
lungs-Kultur-Lernen gibt es für den Philosophen Julius Langbehn nur ein Glück, dass ist sich selbst zu reformieren und das Glück wird innen und bei sich selbst gesucht (Lebensglück)*.
*I.) Das Glück besteht hauptsächlich darin seinen Frieden gefunden zu haben und nicht in erster Linie viel zu haben.
II.) Obwohl der Mensch nach Glück sucht, findet er allzu oft nur Befriedigung.
III.) Glück ist nicht an Bedingungen gebunden.Erfolgreich ist der Mensch, wenn er zufrieden ist und zu seinem inneren Frieden in der permanenten Auseinandersetzung findet.Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute
V.) Bonheur heisst übersetzt gute Stunde. Deshalb sind das Glücklich- sein nur Ruhemomente.
VI.) Glücklich ist der Mensch erst, wenn er gelernt hat, sein eigenes Leben zu leben.
VII.) Glück kann man nicht besitzen, sondern nur glücklich sein.
VIII.) Glücklich machen macht glücklich.
IX.) Es gibt kein Glück, was nicht dem Leid abgerungen wurde. Jedes anscheinende Unglück erweist sich im nachhinein als grösstes Glück.
X.) Das Glück ist wunschlos.
XI.) Das beste ist, dass man jede Geldausgabe zum Glück anderer verwendet.
1075.) Bildungs-Kultur-Lernen ist der Breiten-Erkenntnis- drang einer Weltseele. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist der Tiefen-Erkenntnisdrang der faustischen Seele.
1076.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen habe ich sechs Jahre Human Medizin studiert und als approbierter Arzt eine klinische Tätigkeit angenommen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen habe ich bei einem Besuch in der Reha-Klinik mehr Selbstverbesserungspotential kennengelernt als bei zehn medizinischen Vorlesungen.
1077.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen steht die Wirtschaftlich-
keit der Vor-und Nachteile einer Nutzen-Kostenanalyse der Bildungsinvestition oft im Entscheidungsmittelpunkt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen haben sich Goethe, Beethoven oder van Gogh betriebswirtschaftlich betrachtet nicht gerechnet und wären Opfer des Rotstifts geworden*.
*Alles was der Zeit voraus war/ist und jede Avantgarde waren/sind kommerzielle Reinfälle und Fehlinvestitionen.
1078.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen genügen 6 Jahre Studium in der Humanmedizin, um als Arzt tätig zu werden (Heilung durch das Schulmedizinwissen und und ärztliche Erfah- rungskunst). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen braucht es eine lebenslange Entwicklung, wo meistens erst im gereiften Alter " Salutagenese" möglich ist (Heilung durch den Geist und Entwicklungs-Reife-Qualifikation Nr.782
*I.) Eine " Vorbildautorität als Geistheiler" ist immer mit Askese
und Entsagung des eigenen, gegangenen Entwicklungsweges ver-
bunden, die nur durch sie begründet und erhalten werden kann.
Jede Entbehrung und Entsagung staut mächtige Kräfte auf. Es ist
nicht die Askese früherer Klostermönche, die in die nitrische oder sketische Wüste gegangen sind, sondern es ist die Askese, welche
der ringende, suchende und transzendierende Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Gewissens-Prozess darstellt, das ver- haftende immer mehr aufzugeben und " egoistisch werden " für die Anderen. Die Wahrheit, die mir einer erzählt ist nur soviel wahr wie sie durch das Leben des Einzelnen gegangen ist. Die abstrakte Buchstabenwahrheit muss durch die lebendige Lebenswahrheit bestätigt werden.
II.) Klinische Studien belegen, dass 2/3 die Patienten nach einer Geistheilung sich besser und fünf bis 10 Prozent fühlen sich sogar geheilt. Weil das " Gesund beten " noch nicht zu Ende gedacht ist,
wird dieses die Gemarkungen der Schulmedizin verschieben. Zur Zeit wird zumindest dem Glauben nicht sehr viel zugetraut und wer in medizinisch ernsteren Fällen Wunderheilung als Alternative anbietet, riskiert bestraft zu werden. Auch Werbung im Internet durch so ge-
nannte Geistheiler verstößt gegen das Heilmittelwerbegesetz. Als " Berge versetzende Kraft " ist der Glaube (Nr.940+Nr.941) ein therapienotwendiges " Mittel ", der eine Gesundung beachtlich beschleunigen oder erst ermöglichen kann und hat nicht das Geringste mit einem Placebo-Effekt zu tun.
1079.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen hat die IT-und Inter- netwelt viele künstliche Genies hervorgebracht. Wenn ein Genie beim Entwicklungs-Kultur-Lernen in die Welt geboren wird, treibt es die menschliche Entwicklung voran. Es ist nicht da, um mit dem Glück hausieren zu gehen, auch wenn es Elend über eine ganze Generation bringt. Bewusstsein gründet sich auf Leiden und umso mehr Bewusstsein, umso gewaltiger das Leiden.
1080.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen strebt das menschliche Leben nach Lust, dem aus-und erleben und möglichst viel zu haben (Unfrieden-Goethes Faust Teil I). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen strebt alles menschliche Leben letztlich nicht nach Lust und dem noch mehr von allem, sondern nach Erlösung durch Überwindung von den quälenden, unruhi-
gen Reizuständen (Frieden- Goethes Faust Teil II)*.
* Siehe auch den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute
1081.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist das allgemeine Recht die gewollte Form des Daseins und der Staat dient dazu den Menschen vor Schaden bewahren. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist das Entwicklungs-Individual-Recht die lebens- natürliche Form des Daseins und dient dazu durch Schaden und Irrtum klug zu werden.
1082.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen glaubt und vertraut
man einem abgeleiteten, klassistischen Bildungsideal des Bildungsreformers Wilhelm von Humboldt. Entwicklungs-Kultur-Lernen glaubt mehr an den Stern, welcher der ju- gendlichen Seele eigen ist. Die Individualität wird als die begriffliche Fassung des Lebens definiert und der Einzelne ist nur wahr, wenn er individuiert d.h. Dinge lebt und Dinge tut, was keiner so tun kann und es das Einzige ist,wo er zunutze ist. Er folgt mehr dem eingeborenen Leitbild als Selbstidee verstanden,ein in der menschlichen Natur angelegtes, lebenstragendes, lebensorientierendes und lebensüber- steigendes Lernprogramm, welches lebensidentisch ist und schon vor der Geburt bejaht wurde. Das gotische Lernprinzip wird zum neuen Kultur- als diesseitiger " Gotterfahrungs- begriff", welches versucht den Menschen vom Zukünftigen her zu erfassen und was in ihm zielhaft angelegt ist. Die- ses gotische Lernprinzip nicht zu kennen nicht nur eine Bildungs-und Religionslücke darstellt, sondern einem Le- bens- daseins- verlust gleich kommt*.
* Diese Gotikbetrachtung ist vom Geist einer Zukunftsdynamik,
einer Aufwärtsstimmung, einem neuen Sturm und Drang, erfüllt
vom Eifer jungen Erkennens, ein Aufreissen von Fenster und Türen, eine Zeit voller Möglichkeiten von einem abgeklärten "Jugend-Erwachsenen-Strebeidealismus " eines neuen Lebensfrühlings beseelt. Es ist der Lebenswille und die Ideengeistesmacht über die materielle Welt, welche einst elementar in die gotische Formen ge-
legt wurden. Diese Willenskraft ergreift jeden " gotischen (Entwick-
lungs) menschen ", reisst ihn mehr im ideativen Sinne, wo das indi-
vidualmögliche Entwicklungsideal in allem hindurch scheint als
im idealistischen Sinne, wo nur das abstrakte, lebensfremde christ-
liche Ideal im Mittelpunkt dieses Baustils steht. Siehe Textfortset-
zung in Der-gotische-Baustil-2
1083.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen hat Gott vor den Palästen der Macht die Kathedralen gesetzt (Der Bau der Kathedrale und ihre mächtige Grösse wurden im Laufe
ihrer Bauentwicklung zum weltlichen und geistigen Macht-
demonstrationssymbol einer Resakralisierung und Zeichen des Selbstbewusstseins der Stadt. Es war der Triumpf des Materiellen über das Geistige). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist der Mächtigste am mächtigsten alleine.Gut
lebt, der im Verborgenen lebt. Der Geist der Gotik und
der Geist der Entwicklung durchdringen sich gegenseitig.Am Anfang eines jeden Entwicklungswe-ges steht die Gotik. Aufbruch, himmelwärts und nach den Sternen geifen. Deshalb geht jeder Entwicklungsweg nur über und durch die gotische Kathedrale als Ausdruck des Höherstrebens und als gotisches Lernprinzip ,weil bei Entwicklungs-Individualisie- rungs-Reife-Nr.782) jeder das Gefühl vermittelt bekommt und keinen mehr gleichgültig lässt, dass die gotische Kathedrale nur für ihn gebaut worden und er endlich zu Hause angekommen ist. Erst wenn ich das gotische Lernprinzip kenne, bin ich im Leben angekom- men. Nur wer individuell wird, existiert wirklich. In jeder Möglichkeit ist der Mensch ein Einzelner. Erst nach einer Lebenskrise öffnen sich die Eingangsportale der gotischen Kathedrale für mich. Mit dem Münster fing es an und mit dem Münster hört es auf. Es ist seine Entwicklungszukunft in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi zu gestalten.
1084.) Das Bildungs-Kultur-Lernen hat die Bildung nötiger
als den Menschen (der Mensch macht die Entwicklung).
Entwicklungs-Kultur-Lernen hat den Menschen nötiger
als die Bildung (die Entwicklungsbewegung macht den Menschen).
1085.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Kantianer und geht nicht über die Erfahrung hinaus. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist Meister Eckhartianer, welcher erst nach der Erfahrung beginnt.
1086.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Geschichte, wo das Nati- onale zum Universalen wird wie bspw:
- Deutschland im 16. Jahrhundert (Reformation).
- Frankreich im 16. und 17. Jahrhundert (französische Revolution des Bürgertums).
* Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein, oder er wird nicht mehr sein, so wird der Theologe Karl Rahner SJ zitiert.
1087.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist Geschichte die Ge-
schichte der Menschheit als Ablauf der Vergangenheit. Schliesslich bezeichnet man mit Geschichte auch das Schul-
fach Geschichte,welches einen Überblick über Ereignisse der Welt-, Landes-, Regional-, Personen-, Politik-, Religions- und Kulturgeschichte gibt. Es ist der Zugriff auf Geschichte von den verschiedenen Geschichtsräumen und Nationalge-
schichten als Faken und Zahlen. Es ist Geschichtsbewusst-
seinsbildung, Erwerb von Geschichtswissen, geschichtliche Zusammenhänge mit der Gegenwart in Verbindung zu
bringen und Geschichtsbewältigung von neuerer Schuld- geschichte. Die Schüler werden in der Schule mit Jahres-
zahlen, geschichtlichen Dynastien, mit Kriegen,mit Ereig-
nissen, geschichtlichen Fortschritt und sonstigen sinnlosen Geschichtslernwissen durch passive geschichts Fernseh-
filme-, einen Belehrungsunterricht und durch Histotain-
ment (Vermittlung von historischer Information und Unterhaltung) als Fakten und Zahlen gequält. Entwick-
lungs-Kultur-Lernen ist Individualgeschichte. Die politische Geschichte als die Geschichte der Welt wird zur Individua-
lisierungs-Charakter-Geist-Entwicklungs-Geschichte als die Geschichte der Menschheit. Es war nie die gesellschaftliche Masse, welche die menschliche Entwicklung weiterge-
bracht hat, sondern i.d.R. nur einzelne Persönlichkei-
ten, welche die menschliche Kultur weiter entwickelten.
Wir hatten Geschichte und werden selbst zur Geschichte.
Die individuelle Geschichte beginnt erst, wenn die vorge- schichtliche, kollektive(Völker-und Volks)geschichte abge-
schlossen gilt. Es ist die Fortsetzungssinnline der (Bildungs)-
geschichte der Völker, der Institutionen, des Allgemeinen
zur persönlichen (Entwicklungs)genese als Individualge-
schichtlichkeit. Die politische Geschichte als die Geschichte der Welt wird zur Individualisierungs-Charakter-Geist-Entwicklungs-Geschichte als die Geschichte der Mensch-
heit. Die bisherige Geschichte ist das Leben der anonymen Massengesellschaft, aber die Geschichte hat die Entwick-
lungsgeschichte des Einzelnen als letztes Ziel. Der Mensch hat eine amphibische Natur und ist gleichzeitig ein ge-
schichtliches Gemeinschaftswesen, aber seiner Bestimmung nach ein individualgeschichtliches Wesen. Der Einzelne hat keinen Wert ausser im Dienste seiner individuellen Lebens-
geschichte. Nur in der Individualgeschichte des Einzelnen und nicht in der Geschichtslosigkeit der Masse als Viel-
mensch gibt es einen Fortschritt. Die individuelle Geschich-
te beginnt erst, wenn die vorgeschichtliche, kollektive (Völker-und Volks)geschichte abgeschlossen gilt. Die frühe-
re Geschichtsbetrachtung als Fakten und Zahlen werden er-
setzt durch Entwicklungserfahrungen und bei Entwick-
lungs-Individualisierungs-Reife zum Inhalt konkreter einzel-
geschichtlicher Entwicklung gemacht. Das Bildungs-Kultur-
Lernen wird zum Entwicklungs-Kultur-Lernen*.
*I.) Zur Zeit ist die Frage " wer will eine geschichtliche Person wer-
den", obsolet und kein erstrebenswerter Wert. Die jetzige, junge Generation hat zur Zeit keine Sehnsucht nach einer Systemver-
ränderung, sondern sie hat nur Lust den besten Platz "auf dem Sonnendeck der Gesellschaft zu ergattern", gut zu funktionieren, um ihren Interessen nachgehen zu können. Sie will überall auf der sicheren Seite sein und nicht hinaustreten in die Unsicherheit der Welt, um sich selbst zu begründen. Geschichte wird als nachlesbare Völker-und Kulturgeschichte für Gebildete und Interessierende als Angelegenheit eines Landes verstanden. Einen Bürgergeld-Empfän-
ger, der in einer Hundestallexistenz lebt, wird eine solche Frage als illusorische Schwärmerei verstehen.
II.) Das Lernparadigma für das Bildungs-Kultur-Lernen ist, dass wir nur in dieser Welt leben. Das Lernparadigma für das Entwick-
lungs-Kultur-Lernen ist, dass wir nicht nur in dieser Welt leben,
sondern auch im Individualgeschichtlichen Leben.
III.) Bildungs-Kultur-Lernen geschieht u.a. im Bildungsfach Geschichte. Entwicklungs-Kultur-Lernen geschieht durch Mutmachgeschichten. Eigentlich müsste das Fach Geschichte zweimal gelehrt werden, " die Geschichte der Menschheit " und " der Weg zur Individualgenese ".
IV.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen sind die pädagogischen Bil-
dungslern- zielsetzungen für das Schulfach Geschichte sind z.B.
(siehe Curricula der 16 Bundesländer in Deutschland unterteilt nach Bildungsstufe, dem Bildungszweck und sind durch die Schulgesetze als Bildungsstandards vorgegeben (aber ohne Berücksichtigung der Entwicklungsseite und Entwicklungsbedeutung in den einzelnen Bildungsfächern) wie bspw. Geschichtsbewusstseinbildung, Erwerb von Geschichtswissen, geschichtliche Zusammenhänge mit der Ge-
genwart in Verbindung zu bringen und Geschichtsbewältigung von neuerer Schuldgeschichte.Beim Entwicklungs-Kulktur-Lernen wird
die Entwicklungs-Sinn-Seite und Entwicklungsbedeutung als päda-
gogische Entwicklungslernzielsetzungen für das Schulfach Geschich-
te berücksichtigt. Die Individualgenese des Menschen wird als eine historische Kategorialität des Werdens verstanden, wo wir uns selber (also geschichtlich) werden und sind.
V.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Geschichtswissen. Jeder geschichtliche Vorgang ist verschieden und deshalb die Vergangenheit wenig über die Gegenwart lehrt oder wir aus der Geschichte lernen können. Das Entwicklungsgeschehen geht noch an einem vorbei und wird ver-
gangenheitsgeschichtlich registriert und deskriptiv aufgefasst (unge-
schichtlicher Bildungsmensch). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist in evolutionärer Hinsicht das Leben auf das Individuum hin angelegt und seiner Bestimmung nach ein geschichtliches Wesen. Evolution vollzieht sich in der Lebensgeschichte eines jeden Einzelnen, weil die menschliche Natur im wesentlichen geschichtlich ist. Es ist ein er-
leiden und erleben als ge schichtliches Ereignis, welcher einen Fingerabdruck in den Geschichtsbüchern hinterlässt (geschicht-
licher Einzelmensch).
VI.) Bildungs-Kultur-Lernen geschieht u.a. im Bildungsfach Ge- schichte. Entwicklungs-Kultur-Lernen geschieht durch Mutmach-
geschichten. Eigentlich müsste das Fach Geschichte zweimal gelehrt werden, " die Geschichte der Menschheit " und " die Individualge-
schichtlichkeit ". Die Aufklärung der Geschichtssubstanz wandelt
sich zur Aufklärung der eigenen Geschichte.
VII.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird das von den Deutschen um das 18.Jahrhundert an Stelle des nicht vorhandenen Reiches ein Reich des Geistes der Dichter und Denker als geistiger Ersatz für eine heillose Wirklichkeit geschaffen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird anstelle eines nicht vorhandenen " Entwicklungsreiches ", welches noch keinen bildungs- und gesellschaftlichen Wert darstellt und als überflüssige " Selbstverwirklichung und brotlose Kunst " verstanden wird ein eigenes " Entwicklungsreich " als Entwicklungs -
ersatz geschaffen, indem Einzelne ihren Entwicklungs-Individual- Geschichtlichen Lebensweg in der Gesellschaft und im Berufsleben gehen allen Widerständen, Andersmeinungen und ökonomischen Nachteilen (z.B. Karriereverzicht) zum Trotz.
VIII.) Siehe auch den Gliederungspunkt: " Der geschichtliche Bil-
dungsmensch ist entwicklungsgeschichtlich vorpubertär und der
geschichtliche Entwicklungsmensch überwindet das Bildungsunter-
richtsfach Geschichte " in Individualgeschtlichkeit
1088.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist der Wunsch das Leben zu verlängern der Traum einer jeden Zivilisation. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen reift die Erkenntnis, dass es nur ein Leben gibt und deshalb keiner Lebensverlängerung bedarf. Das Leben und Tod werden bei der dualistischen Ganz- heitstod-Theorie als zwei verschiedene Aspekte be- trachtet, obwohl sie eins sind.Es ist ein logischer Irrtums- schluss, weil es nach Adam Riese für das Leben keinen Gegensatz (Tod) geben kann und deshalb überlebt der Mensch sein Sterben und die " so genannten Toten "nur die unsichtbaren, lebenden Anwesende sind.Der Diesseits-Jenseits-Dualismus ist im nicht-linearen Raum und der zeitlosen Dimension aufgehoben und deshalb ist naturge- setzmässig der Jenseitsweg als Lebensfortsetzung festgelegt. Wenn ein Mensch stirbt, sind die Grenzen des eindimen- sionalen Bewusstseins aufgehoben und der Geist ist frei. In der geistigen Welt gibt es weder Raum noch Zeit und daher keinen Tod. Das Leben und der Tod sind nichts anderes als nur unterschiedliche Bewusstseins-Wahrnehmungszu-
stände einer (Weiter)Lebens-Parallel- welt. Die individuelle Entwicklung ist zeitlos, geschieht in der Zeit aber unterliegt nicht mehr der Zeit. Wir sind nicht in Zeit und Raum, sondern Zeit und Raum sind in uns. Ewigkeit ist alle Zeit und deshalb kann auch da keine Zeit eingehen. Ob eine Minute oder zehntausend Jahre sind gleich wahr. Die Selbstidentität des Mensch bleibt die Gleiche ohne Körper und der Tod wird überhaupt nicht im unsterblichen, geisti- gen Bewusstsein durch die undualistische, ganzheitliche, raum- und zeitlose Sichtweise wahrgenommen. Somit wird das Leben neu definiert, welches kein Verfalldatum hat und das Leben nicht tot zu kriegen ist*.
* Man lebt nicht zweimal wie es im Sprichwort heisst, einmal physisch und das zweite Mal psychisch, sondern man lebt nur einmal. Das Leben als Einheit kann nicht medizinwissenschaftlich kategorisiert werden.
1089.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen sind die Gesetze der Physik vom Logischen her zwingend wahr. Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen sind die Lebensgesetze vom Individual- logos zwingend wahr*.
* Siehe auch den Gliederungspunkt Wissenschafts(wahrheit) und Religions(wahrheit in Christentum-frueher-und-heute
1090.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gilt der Satz, dass das Schaffen und Wirken das Sein ergibt (der Mensch macht die Entwicklung).Entwicklungs-Kultur-Lernen geht von der Voraussetzung aus, dass das Sein der Ursprung für alles ist und daraus sich das Schaffen und Wirken ergibt (Die Ent-
wicklung macht den Menschen)*.
* I.) Du glaubst zu schieben, aber du wirst geschoben*.
* Johann Wolfgang Goethe.
II.) Bei Entwicklungreife komme ich zur Erkennntis, dass wir nicht uns selbst gehören und aus eigenem Recht existieren, sondern nur nur für andere da sind und unsere Aufgabe zu erfüllen haben, welche die Lebenslänge bestimmt.
1091.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gelten (galten) die Newtonschen Gesetze, welche auch der Philosoph Immanuel Kant als Grundlage seiner Erkenntnistheorien machte und diese als ewig gültig konstatierte und sah die naturwissen- schaftlichen Formeln als letzte Wahrheit an. Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen besteht Albert Einsteins Lebenswerk darin, dass alles fliessende Energie ist (vom Rationalen zum Nicht-Rationalen und deshalb viele Erkenntnistheorien von Kant, insbesondere durch die Quantenphysik wissenschaft- lich überholt sind)*.
* Kant ging nie über die Erfahrung hinaus und hat in seiner Kritik der reinen Vernunft jedem spekulativen (religösen) Denken die Fähigkeit zu einer Wirklichkeitserkenntnis abgesprochen.
1092.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen liegt die höchste Befehlskunst darin, dass Befehle fraglos befolgt werden. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen liegt die höchste Be-
fehlskunst darin Ziele aufzuzeigen, welche eines Opfers würdig sind.Es ist die gewisse Art des Befehlens, was das Gehorchen zu einer stolzen und vornehmen Sache macht.
1093.) Ein Erfolgsmensch ist beim Bildungs-Kultur-Lernen eine Tagesgrösse ( in den Medien). Der Mensch, der Erfolg ist, ist beim Entwicklungs-Kultur-Lernen zeitlos gross und von bleibender Bedeutung (im Leben).
1094.) Beim Bildungs-Kultur-lernen werden die allgemei-
nen Erfahrungen anderer vermittelt ohne wirklich weiter zu kommen (Wissen). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen sind es die individuellen Entwicklungs-Individualisierungs-Weg Er-
fahrungen, welche den Entwicklungsfortschritt erst begrün- den (Prozessübung).
1095.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen sind 20 Jahre nach dem Tod des Philosophen Jean Paul Sartre nur noch Klischees übrig geblieben (Zeitgeistphilosoph). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen sind 700 Jahre nach dem Tod von Meister Eckhart seine Gedanken und Aphorismen lebendig und
zeitlos gültig wie damals und erleben jetzt erst ihre Zeitgeist-Reife-Renaissance und sind der Beginn eines Entwicklungs-Individualisierungs-Christentums (Ewigkeitsphilosoph).
1096.) Bildungs-Kultur-Lernen ist die materialistische
Schule, des "homo ökonomicus", welcher auf den tech-
nischen und wirtschaftlichen Fortschritt als Lösung für
alle Probleme schwört. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist es
die Lebensschule, welche erinnert; "Wer auf den Königs Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selber gehört.
1097.) Bildungs-Kultur-Lernen hat zum Ziel die Welt kennen zu lernen, sie zu erobern und zu besitzen. Entwicklungs-Kultur-Lernen hat zum Ziel, mir ein Lebensgrundgefühl zu geben, dass die Welt nur für mich geschaffen worden ist,
um durch permanente Überwindungs-Transzendierung als Unsterblichkeitslernen immer mehr selbst zu werden.
1098.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen heisst es, dass man nicht aus jedem Schöppenstedt ein Weimar machen kann (Privileg in Weimar zu leben). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen sind es die stillen Entwickler im Lande, welche jeden Ort zum etwas Besonderen machen. Entwickler machen den Unter- schied aus, weil es die Anderen schon gibt. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort. Wer seinen Mittelpunkt gefunden hat, wird auch zum Halte- und Besuchermittel-
punkt für die anderen. Von ihm gehen Kräfte aus ohne, dass er etwas dafür tut (Privileg, wo ich als Entwickler lebe)*.
* Die Individualität wird in der Gesellschaft (noch) nicht gefordert und spielt noch überhaupt keine Rolle. Die Gesellschaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wandeln, der Gesellschaftsmensch ist wenig entwicklungsfähig und nicht der wirkliche Mensch, sondern nur der sich entwickelnde Einzelne ist wirklich und die tragende Kraft unserer Gesellschaft und gibt die Werderichtung mit seinen Entwick- lungsimpulsen an. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wert- vollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft " und deshalb " system- relevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort.
1099.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Weltveränderung und Naturbeherrschung durch die Wissenschaft und Technik. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen geschieht Weltverän-
derung und Naturbeherrschung nur durch uns selbst*.
* Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, Mißstände zu kritisieren sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir.Die Welt ist nicht das Schwierige, sondern das Schwierige bin ich selbst Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutzmassnahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist
und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung
des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Ent- wicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt ", macht den Unterschied aus, ist das Besondere, braucht nichts zu beweisen und beneidet niemanden mehr. So wir wir sind, ist die Welt.Die Probleme des Einzelnen sind so komplex und gewaltig, genauso gross wie die Probleme der Welt sind. Jeder Mensch ist sein eigenes Universum und bewegt sich dem geistigen Weltzentrum parallel.Wer seinen Mittel- punkt gefunden hat, wird zum Mittelpunkt für die Anderen.Aber was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungs- erlebnisse, welche mich geformt oder andere Förderer, welche mich
weitergebracht haben, sondern es ist das Ergebnis eines individu-
ellen Entwicklungsstrebens. Jeder Entwicklungs-Lebensweg, weil er noch von niemanden gegangen wurde, ist immer autobiografisch, autodidaktisch und bildungsdialektisch angelegt. Die Erscheinung des Menschen sagt mehr aus als sein Beruf. Der besondere Mensch wird erspürt, gefühlt, füllt den Raum mit seinem Dasein. Früher habe ich gesucht, gewollt und jetzt werde ich gesucht und gewollt. Obwohl ich nie im Vordergrund stehen will, aber wo ich spreche, stehe ich automatisch im Licht des Interesses. Was Wert hat, macht sich selten und gerät in den Hintergrund. Er genügt sich nur noch selbst sein,will nicht mehr sein und nur (da)sein. Wenn man nichts darstellt fällt es schwer zu schweigen, aber wenn man etwas darstellt ist einem nichts lieber, als zu schweigen. Gut lebt der, der im Verborgenen lebt.Es erwartet keiner etwas von mir, sondern ich erwarte nur etwas von mir. Nur wer sich zum Helden macht, hält sich persönlich für eine Niete. Er will beneidet werden, dass er sich nicht so elend vorkommt.
1100.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird in Kunst und Kultur Geld investiert. Entwicklungs-Kultur-Lernen vertritt die Meinung, dass kulturelle Entwicklung durch Leiden
geschieht. Wer für seine Freiheit kämpfte musste immer leiden. Je grösser das Leiden, desto mehr Bewusstsein.
Siehe Beispielfortsetzung in Kulturlernen-24