Version 2016 Quantenwirklichkeitsbewusstsein 3 ( populärwissenschaftlich ) Das lineare Kausalitätsdenken ist in der Mikrophysik eine optische Täuschung *. XXXI.) Das Ursache-Wirkungs-Betrachtungsprinzip ist nur eine begrenzte Sichtweise und objektiv betrachtet nur eine Täuschung. Es ist Teil der längst entwerteten, rein mecha- nistischen, newtonschen Weltanschauung und wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Das Kausalitätsgesetz gilt nur für sta- tische und tote Dinge die sich im leeren Raum bewegen und von Druck und Stoss mechanisch bewegt werden. Der leben- dige Mensch aber ist nicht in den Kategorien der Zeit, der Determination und der Kausalität einzuordnen, sondern er untersteht u.a. den Kategorien des Raumes, der Anthro- pologie, der Gestalt und des Typus, der Teleologie und Fina- lität einer als Lebens-Bestimmungs-Sinn inne liegender Le- bensauftrag und wird niemals mit den Kategorien des Wis- senschaftsbewusstseins, dem Ursache-Wirkungs-Gesetz oder einer Weltanschauung befreit und erlöst werden. Entwick- lung ist immer individuell und weil ein individuelles Gesetz widersprüchlich ist, verläuft die Entwicklung nicht gesetzes- mässig. Deshalb ist das Individuelle kein Gegenstand wis- senschaftlicher Methodologie. Er untersteht u.a. den Kate- gorien der Lebensbringschuld der Entwicklungslosigkeit und dem Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen als der Le- bensformwille des Lebenslogos *. * Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv aber gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konformismus. Das Gewissen ist eine Wesenheit, die das menschliche Bewusstsein über- schreitet und völlig unabhängig davon ist, ob die Menschen das in ihrem Bewusstsein registrieren wollen oder nicht. Das Gewissen aber befindet sich ausserhalb und unterhalb des Bewusstseins. Es ist vom Bewusstsein nicht zu erschliessen, sondern es erfordert ein Bewusstsein, dass sich beugt und demütigt, dass also auf seine Autonomie verzichtet. Die Gewissenswahrheit entzieht sich den Bewusstseinskategorien. Gewissen gilt als " das Gesetz aller Gesetze " und kann nicht hinterfragt werden. XXXII.) Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht-line- are Dynamiken ersetzt und die multikausalen Zusammen- hänge sich in Wahrscheinlichkeits-,Verbindungs-, Vermi- schungs-, Emergenz- und Komplexitätstheorien wieder fin- den. In der nicht-linearen Welt gibt es keine Ursachen, son- dern nur Wechsel- und abfolgende Zusammenhangswirkungen. Das (Entwicklungs)kausalitätsprinzip muss als Finalitäts- und Synchronisationsprinzip zur Ein- und Ganzheit hin ver- standen werden als eine Kausalität des Geistes der Wechsel- wirkungen, der Entwicklungszufälle, der Bewusstseinsfak- toren und Entwicklungszusammenhänge als quanten physi- kalische, pyschische Kausalität zur physikalischen Kausalität. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursachen, welche der Welt zugeschrieben werden, nur im Bewusstsein als intellektu- elles Konstrukt aufgrund der eingeschränkten Wahrneh- mungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden. XXIII.) Die Chaosforschung,eine Komplexitätstheorie im Bereich der Mathematik und Physik, befasst sich im Kern mit dyna- mischen Systemen und hat Ordnungsmethoden entwickelt, wo zuvor nur zufälliges, unregelmässiges und unvorherseh- bares Verhalten zu erkennen war.Die Atomphysik des 20.Jahr hunderts hat gezeigt, dass die Welt sich nicht unter Kausalitätszwängen befindet, sondern über eine lebendige Freiheit verfügt. Der Wirklichkeitszustand als das Phänomen der Superposition, bei der zwei oder mehrere Eigenzu- stände eines Objektes sich überlagern sowie das Prinzip der nicht linearen Nichtlokalitiät der Interverbundenheit von Objekten jenseits von Zeit und Raum heben das kausale Beziehungsgeflecht zwischen Subjekt und Objekt auf. Für Prozesse im mikrokosmischen Bereich ist das Ursache-Wirklungsprinzip als auch das aristotelische, logische "Entweder-Oder-Prinzip", wonach eine Ausage gilt oder nicht unter Ausschluss eines Dritten/ein Drittes ist nicht gegeben (lat. tertium non datur) "chemisch rein" nicht anwendbar. Es gibt kein "Entweder-Oder" wie in der klassischen Physik, sondern " ein sowohl als auch "*. *I.) Zufall trifft auf einen vorbereiteten Geist "* * Louis Pasteur war ein französischer Chemiker, Physiker, Biochemiker und Mitbegründer der medizinischen Mikrobiologie, der entscheidende Beiträge zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten durch Impfung geleistet hat. XXXIII.) Wir befinden uns in einem epochalen Zeitenwandel des Umbruchs, wie es im Verlauf der letzten 12 000 Jahre mehrere Bewusstseinsentwicklungen gegeben hat. Es geht um die Erschliessung neuer Bewusstseinsbereiche, die über das konditionierte Bildungs- und Materialismusdenken weit hin- ausgehen und dem Ichbewusstsein in Zukunft die universelle Immanenz des bisherigen psychologischen und religiösen Bewusstseins sich eröffnet. Wohl keine Entwicklung in der modernen Wissenschaft hat das menschliche Wissen nach- haltiger beeinflusst und das (Alltags)denken wird folgen als die Geburt der Quantentheorie, der Neurowissenschaf- ten und das digitale Zeitalter. Aufgrund dieses neuen Wissens und Möglichkeiten verlieren viele der bisher geltenden Le- benssichtweisen ihre Gültigkeit und altwissenschaftliche Interpretationen müssen im Licht der modernen Wissen- schaft geprüft und neu interpretiert werden. Die determinis- tischen immer noch vorherrschenden newtonschen Axiome sind durch diese Fakten und auch sich im Alltag stets bestätig- enden Forschungsergebnisse als auch der gemachten Selbsterfahrungen überholt. Es gilt eine neue nicht-dualis- tische Welt einzurichten im nachquantischen Zeitalter, eine Entwicklungs-(Individualisierungs)-Lebensart zu entwickeln, die zeitlos von dem ständigen Wandel unberührt bleibt *. * 1.) " Nachdem Descartes im " cogito ergo sum " die Selbstgewissheit des Bewusstsein behauptet und an die Stelle der Selbstgewissheit der religiösen Erfahrung gesetzt hatte, hat die Philosophie der Neuzeit das Bewusst sein als alleinige Realität vertreten und das (Ich)bewusstsein als alleinige Wirklichkeit ansah ( z.B. Kant, Berkeley, Schopenhauer). Die Welt ist vom " Ich " aufgebaut und deshalb ist das Denken in den Nihilismus geraten und leer geworden 2.) Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende Realität . Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahrneh- mung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-Lebens-Werde-Form- Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird.
Weiterer (Viel)text folgt
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