26.Vom Bildungs-Zivilisations-Kultur-Lernen (Bildungs- eines neuen Zeitalters). 1201.) Bildungs-Kultur-Lernen spiegelt sich in dem Denken von dem französischen Romancier Jean Paul Sartre wieder, der eine gesellschaftliche Revolution im Sinne des Marxis- mus anstrebte (ausserhalb von mir). Entwicklungs-Kultur-Lernen spiegelt sich in dem Denken des französischen Schriftstellers Albert Camus wieder, welcher beim Indivi- 1202.) Bildungs-Kultur-Lernen: Von der Ruhe der letzten 75 Jahre als Zeichen einer Geschichtslosigkeit der modernen Gesellschaft in Europa und leere Blätter im Buch der Geschichte (Inkubations- und Übergangs-Reifezeit der äusseren Freiheit) in Anlehnung an Baron de Montesquieu " Glücklich ist das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest. "Entwicklungs-Kultur-Lernen: Entwicklungs-Individualisie- rungs-Unruhe immer mehr Einzelner als Zeichen geschichts- bildender Bewegung (Voraussetzungs- und Reifezeit für die innere Individualisierungs-Freiheit) in Anlehnung an die These glücklich ist das Volk, welches viele Einzelne zulässt *. * I.) Ausnahme in Deutschland ist 1989 der Mauerfall. Das Schicksal der DDR-Flüchtlinge wurde Geschichte. II.) Oft ist geschichtlich so gewesen, dass eine lange Friedenszeit ohne Auffälligkeiten herrschte, aber dann in einem historischen Augen- 1203.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist das Wesen der Geschichte Wandlung (Jakob Burckhard).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist das Wesen der Individualisierungsge- schichte permanente Veränderung, um in der Entwicklungs-Unruhe-Bewegung durch Rematerialisierungs-Kultur-und Unsterblichkeitslernen Ruhe und (Gliederungspunkt) Frieden zu finden. 1204.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen heisst es, dass eine Kultur wurzellos wird, wenn sie ihre Geschichte vergisst, aber noch mehr, wenn sie keine Geschichte erzeugt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird von der Lebensgeschichte des einzelnen Menschen gesprochen, weil zur Entwicklungs- individualisierung seine Geschichte gehört. Wir hatten Geschichte und werden selbst zur Geschichte.In der Ge- schichte, dessen Wesen die Entwicklungsveränderung ist, entfaltet sich erst die Individualität der Person*. * Die gesamte Geschichte ist die innere Substanz des Menschen und nichts anderes als eine fortgesetzte Umwandlung der menschlichen Natur zu einer geschichtsbildenden Persönlichkeit. In der Geschichte sind wir uns selber.Die bisherige Geschichte ist das Leben der anony- men Massengesellschaft, aber die Geschichte hat die Entwicklungs geschichte des Einzelnen als letztes Ziel. Siehe Textfortsetzung in Individualgeschichtlichkeit 1205.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen macht der Mann Geschichte als Symbol für das aktive, politische Element als agierende Dominationsmacht einer historischen Geschlech- terrolle.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist die Frau Geschichte als Symbol für die passive, entwicklungs- schöpferische Wirkungsmacht und Rollenwechsel der Ge- schlechter. 1206.) Das Bildungs-Kultur-Lernen wird als eine heutige prähistorische Epoche betrachtet, wo Individualisierungs- 1207.)Die Geschichte beim Bildungs-Kultur-Lernen bestätigt immer wieder, das politische Dissidenten als anders den- kende Widerstands-Vorbild-Systemkritiker von Unrechts- systemen später zu politischen Entscheidungsträgern wur- * Man muss eine Zeit lang heraustreten aus der herrschenden Gesell-schaftsordnung,um sich zu begründen. Der Mensch ist entwicklungs-mässig, individualistisch und nicht system- und gesellschaftsmässig begründet.Im menschlichen Kulturleben ist der Starke der Nicht-Angepasste. Er kann der Gemeinschaft erst etwas geben, wenn er nicht mehr ihr Abhängiger und ihr Echo ist. Siehe Textfortsetzung in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch 1208.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird bei der linearen Geschichtsschreibung die Gegenwart von der Zukunft bestimmt eines immer "Besseren, Schöneren, Sorgloseren, technischen" etc. Dem steht beim Entwicklungs-Kultur-Lernen die Geschichtsschreibung eines Kulturenzyklus gegenüber, dass Kulturen immer wieder neu entstehen und untergehen zum Nutzen einer nächsten, höheren Kultur. Ein geschichtliches Gebilde steht nie still, ist nie fertig, ist immer im Werden begriffen und zu neuen Bewährungen 1209.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen lernt man als Napole- on der Erste, ein Mann der Geschichte in die Kathedrale * Wenn ich mich im gotischen Baustil wieder erkenne, ist dieser 1210.) Siehe weitere Beispiele im Gliederungspunkt 1211.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen konzentriere ich mich auf die Sache und das Ding einer Tätigkeitsaufgabe (Objekt- ziel). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen konzentiere ich mich auf "das Ding an sich" und das Rematerialisierungswesen hinter der Erscheinung (Sinnziel)*. * Von der Entwicklungsvision der Steinmetze der Kathedrale bei der Frage an den ersten Steinmetz was er tue und er gab die Antwort " Ich bearbeite einen Stein“ und der zweite Steinmetz antwortete " Ich bearbeite eine Statue " zum dritten Steinmetz der antwortete: " Du siehst doch was ich tue, ich baue eine Kathedrale“ (Lebens-Individua- lisierungs-Bauwerk-Ganzheits-und Einheit). 1212.) Vom Bildungs-Kultur-Lernen eines digtialen Zeitalters zu den Analogien beim Entwicklungs-Kultur-Lernen eines Entwicklungs-Individualisierungs-Zeitalters Siehe viele Beispiel-Analogien in Evolutionaere-Nachfolge-Christi 15 1213.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen und seinem statischen Bildungs(lern)begriff, welcher von den geistigen Wurzeln romanisch und griechisch ist und als Ausdruck der erstarrten Bildungsklassik gilt zum Entwicklungs-Kultur-Lernen und seinem dynamischen Entwicklungs(lern)begriff, welcher seinem Wesen nach gotischen (Lernprinzipien angelegt ist. 1214.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist das Kulturphäno- men eine eigenes, vom Leben abgetrenntes Ereignis und danach geht es wieder zum Alltag zurück. Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen wird dieser Dualismus dadurch überwunden, indem die Lebensentwicklung zu einem kulturellen Ereignis wird.Der Kulturbegriff zum gotischen Lernprinzip und ins Leben aufgelöst. 1215.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Architektur-Kunst-Unterricht über den Bautil "Gotik". Entwicklungs-Kultur- Lernen ist sich über das gotische Lernprinzip zu unter- richten. 1216.) Bildungs-Kultur-Lernen steht für die Bildungsinstitu- 1217.) Bildungs-Kultur-Lernen ist der profane Verstandeston des Bildungslernprinzips, welcher immer in allen Bildungs- 1218.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird immer wieder neu gelernt und dazu gelernt.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird nichts anderes oder Neues, sondern nur in der Ent- * Durch Verschiebung des geistigen Blickwinkels wie bspw. durch den Philosophen Immanuel Kant oder durch den Astronom Nikolaus Kopernikus hat sich die ganze Denkanschauung der Zeit verändert. 1219.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen schlinge ich Biografien über Genies in mich hinein und bin davon gefesselt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen beginne ich selbst ein Genie der Selbstevolution zu werden. 1220.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist der Berufs(aus)bil- dungs-Lebenslauf ein Produkt der Planung als menschliches Ermessen, arbeitsmarkt-und karriereorientiert und rational wollend (traditionell begonnen und traditionell geendet). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist der Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf ein Produkt des Selbstver- trauens und hat sich aus sich selbst heraus ergeben und hätte noch nicht einmal etwas dagegen tun können". 1221.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen bedeutet einen Bildungsgedanken aufzunehmen zu wissen.Beim Ent- wicklungs-Kultur-Lernen bedeutet einen Entwicklungs- gedanken aufzunehmen Verantwortung zu tragen. 1222.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen schäme ich mich, wenn ich trotz bester schulischer und beruflicher Studierqualifika- tionen karrieremässig versagt habe.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen schäme ich mich nur, auch wenn ich beruflich nie auf einen "grünen Zweig" gekommen bin, an meinen Entwicklungszielen nicht fesrtgehalten und auf meinem Ent- wicklungsweg aufgegeben habe. 1223.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird gerne Johann Wolfgang Goethe zitiert, "das seine Sachen nie popu- 1124.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen sind der Verstand und die Vernunft die beherrschenden Entwicklungskräfte.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gibt keine Entwicklung ohne Sinnlichkeit.Das ewig männliche und weibliche drängt immer nach Vereinigung. Die geistigen Geschöpfe müssen wie die leibeigenen Kinder aus der Leidenschaft heraus gezeugt werden. Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch 1225.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen verdient z.B. ein Sekun- darlehrer in Luxemburg ca. 8000 bis 12 000 Euro im Monat. 1226.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen erwartet die Welt je nach schulischer und beruflicher Qualifikation entsprechende Arbeits-und Lebensleistungen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen erwartet die Welt von "den stillen Entwicklern im Lande" nichts, wissen auch von denen nichts und sind nur im nachhinein voller Bewunderung *. * Das digitale Zeitalter hat bspw.eine praktische, virtuelle ökono- mische,technische Bildungs- Berufs-, Kommunikations-und Kultur- dimension und eine noch tiefere idealistische , transzendierende Lebens-Entwicklungs-Dimension z.B. vergleichbar mit der Erfindung der Buchdruckerkunst konnten erst Martin Luthers reformatorische Ideen eine Verbreitung finden und zu einer Bewegung werden. Die weltweite Vernetzung erlaubt es, was als eine höhere technische Entwicklungsstufe der Ideenverbreitung weltweit eingestuft wird, 1227.) Das Ziel des Bildungs-Kultur-Lernens ist einmal ein grosserer (Bildungs)riese zu werden. Das Ziel des Entwick- lungs-Kultur-Lernens ist den "gefesselten Riesen" in mir selbst beim Reifezeitpunkt-Nr.782 zu befreien*. * Siehe auch Jeder ist ein Genie der Selbstevolution 1228.) Dem Bildungs-Kultur-Lernen liegt das Bestreben inne einmal an die Macht zu wollen immanent (Macht ist meistens geistlos). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen be- deutet dass mein " Da-und hier-sein" ohne zu wollen machtvoll ist. Nur mit der blossen (Wirkungs)macht des Daseins ordnen sich die Dinge (Geist ist meistens machtlos). 1229.) Bildung-Kultur-Lernen ist alt, älter und ganz alt zu werden und nach der Pensionierung diese freie Zeit mit Ausleben und erleben, mit Kreuzfahrten, Hobbies, einer neuen Liebe und Arztbesuchen auszufüllen. Aber wenn einmal die Lebensuhr abgelaufen ist, ist von alle dem nichts geblieben, nichts Unsterbliches geschaffen und nichts, was einen tieferen Lebenssinn hatte besonders für die Zeit danach.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen erwartet mich nach dem Arbeitsleben nicht das Sterben, sondern ein neuer Lebensabschnitt für eine unsterbliche Lebensleistung, welche meinen Tod überdauert. Der biologische Alterungs- prozess verlangsamt sich durch das Kultur-,Remateriali- sierungs-,und das Unsterblichkeitslernen einerseits und anderseits wird die Zeit für danach genutzt unter der Prämisse, dass das Leben unsterblich und nicht tot zu kriegen ist.* *I.) Alleine die Tatsache, dass du eines Tages stirbst, bedeutet nicht, das du jemals (richtig) gelebt hast. Am schlimmsten ist, dass wer stirbt gar nicht weiss, das er nie lebensauftragssinnhaft gelebt oder gar keine Möglichkeit gehabt hat sich selbst zu werden und selbst zu sein, weil nur das Existentielle im Vordergrund stand und in seiner Lebenswelt nur groß und alt geworden ist, Wertetraditionen und Ge- II.) Was nützt dann eine solche These, dass jeder, der auf die indivi-duelle Entwicklungswahrheitsfrage verzichtet, sich selbst aufgibt und sein Leben verfehlt. Nur als Einzelner bin ich wirklich, aber wenn ich immer nur gearbeitet habe bis zum umfallen ? Und wenn ich dann einmal zur Ruhe komme, habe ich trotzdem keine Ruhe, weil die Hin- 1230.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen erfahre ich im Schulun-terricht,dass der Turm des Straßburger Münsters, während der französischen Revolution abgetragen werden sollte, weil er für sich stolz und frei über die ganze Stadt ragte, aber gegen alle Gesetze der republikanischen Gleichheit verstiess und deshalb mit einer phrygischen Jakobinerfreiheitsmütze als Turmhelm versehen wurde, der über die Rheinebene in die Ferne hinausstrahlte und jedem signalisierte, welche gut gesonnene, republikanische Stadt Straßburg war (notwen- dige Anpassungs-Selbst-Verleugnung als Turmrettung). *I.) Die Individualität wird in der Gesellschaft (noch) nicht gefordert und spielt noch überhaupt keine Rolle. Die Gesellschaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wandeln, der Gesellschaftsmensch ist wenig entwicklungsfähig und nicht der wirkliche Mensch, sondern nur der sich entwickelnde Einzelne ist wirklich und die tragende II.) Der Fanatiker Teterow verlangte im Namen der republikanischen 1231.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist jedes Land stolz auf seine Kulturvergangenheit und das Kulturerbe. Beim Ent-wicklungs-Kultur-Lernen sind alle grossen Kulturen Nie- derlagen, weil sie untergegangen sind. Kulturen nutzen sich ab, verlieren ihre Brauchbarkeit, weil diese für die jetzige Wirklichkeit kulturlos geworden und nicht mehr geeignet sind, auf Höheres zu verweisen, was verwirklicht werden soll und sind nur noch touristische Besucherobjekte ohne kulturelle Substanz*. * Reife und hohe Kulturen schaffen immer Menschen, die viel darstel- len, aber wenig sind, weil sie ihr eigentliches Selbst und Wesen bis zur völligen Entleerung an die Formen und Mittel ihrer gesellschaftlichen Lebenswelt fortgegeben und anvertraut haben, in der sie sozialisiert worden sind. Die Menschen werden nur noch wahrgenommen was sie darstel- len, aber nicht mehr was sie wirklich sind.Die Menschheit hat auf ihrem Weg durch die Jahrtausende eine stattlich Anzahl hoher Kulturen hervor gebracht die auf dem Höhe- punkt ihrer Entwicklung immer dieselbe Erscheinung des Niederganges und des Verfalls zeigten, die sie schließlich wieder in das Nichts des Anfangs zurück sinken liessen. Die Ursachen des Verfalls waren über all die Gleichen. Sie bestanden darin, das der Mensch Kultur-und Bewusstsein mit der Schöpfung und dem Sein, das Wesen und das Wesen hinter der Er- scheinung verwechselte und dass er sich infolgedessen allein auf Kultur und Bewusstsein begründete und die Fähigkeit des Getragen- seins durch das "göttliche Gegenüber" als Kulturbewusstsein ein- büsste. Das System muss zusammen brechen, weil es eine alte Auf- lage und Wiederholung ist der alten nur auf bewusstseins begrün- deten Systemen ist. Jede Krise vernichtet immer etwas, worauf der Mensch die Sicherheitsgewissheit seines Bewusstseins und Selbstbe- stätigung gegründet hatte. Der Mensch darf sich nicht alleine auf die Ziviliationskultur und das Bildungsbewusstsein begründen und seine Sicherheits- existenz davon abhängig machen (Aussenblick), weil das einer anderen Begründung eines Entwicklungsbewusstseins (Innen- blick) bedarf. Kultur und Bewusstsein sind nur subjektiv und nicht objektiv, stellen nur einen Ausschnitt und nicht das Ganze dar. Wenn die Frage nach einem großen Menschen gestellt wird kann diese nur beantwortet werden, wenn man weiss,von wem der Mensch bestätigt wurde und wie er sich begründete. 1232.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen spielen Musikbegabte schon in jungen Kinderjahren Werke von Johannes Sebastian Bach am Klavier (Kultur machen). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen spiele ich in jungen Kinderjahren am (Fluss)bach hinter meinem Elternhaus (Kultur sein) Siehe Textfortset- zung Nr.441in Kulturlernen-10*. *I.) Der Kinderspielplatz ist mindestens genauso wichtig wie z.B. die Goethe-Schule. " Hier wurde die Schlacht von Waterloo geschlagen, sagte Arthur Wellesley, 1 Duke of Wellington/Militärführer", als er seinen Spielplatz von Eton besichtigte. II.)" Das Spiel ist die höchste Form der Forschung (Entwicklung) " *. * Albert Einstein. III.) Was als "Kinderei" abgetan wird, sind später die enscheidenen Wachstumsimpulse. 1233.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen höre ich jeden Tag tausend Wahrheiten für die die Zeit noch nicht reif ist. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen begegnen mir jeden Morgen beim Aufstehen tausend Wahrheiten, wozu die Zeit reif ist und der Tag nicht ausreicht diese zu verwirklichen*. * Siehe auch das Webpräsenzessay Entwicklungs-Wahrheits-Individuation 1234.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen bin ich ein guter Schüler wenn ich in den jeweiligen Bildungsfächern gute Schulnoten bekommen haben (Schulmeistertum). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist es ein Kompliment, wenn man " Träumerle" genannt wird, weil es sich noch nicht überall herumge- sprochen hat, dass nur Träumer, die bis dato nichts zustande gebracht habe, die Welt verändern (Lebensmeistertum)*. * Siehe auch Neues, digitales Zeitalter 1235.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen werden Vorbildgrössen zitiert, nachgeahmt und auf Briefmarken verewigt. Ent- * Meister Eckhart ist eine Schlüsselgestalt der Individualgeschichte. Mit ihm oder gegen ihn werden Entscheidungen getroffen, machen den Sinn oder Unsinn der Lebensexistenz aus und er lebt in der Urkraft seines hinterlassenen Werkes, ein ständiges Ineinander von Lehre und Leben als theologische Grundwahrheit und Ungebunden- heit aller Religion weiter. Das dunkelste Mittelalter hat das hellste (mystische) Licht, grösste religiöses Genie hervorgebracht und eröffnet dem Leben in der heutigen Moderne alle Perspektiven. Er ist eine ökomenische Autorität über alle Konfessionen und Religionen hinweg. 1236.) Bildungs-Kultur-Lernen schreibt man mit acht Buch- staben ("Humboldt"-siehe oben Nr.200). Entwicklungs-Kultur-Lernen schreibt man mit so vielen Buchstaben, wie mein Name lang ist. * Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt. 1237.) Bildungs-Kultur-Lernen schreibt eine Denkordnung vor, wo ich was und wie an mich denken darf (Geschichte eines schwachen Denkens).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gibt es keine Denkverbote und denkt, wie man nicht denken darf, ohne den Halt zu verlieren.Der einzelne gedeiht nur, wenn er nicht an sich denkt (Geschichte eines kraftvollen Denkens). 1238.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen muss alles gewusst werden bis es im Denkprozess abstrakte Realitätsgestalt annimmt (Bei der Schule des Denkens ist der der Mensch frei als denkerisches Wesen). Beim Entwicklungs-Kultur-Ler- nen muss alles ertragen, erlitten und rematerialisiert werden, bis es im Irrtums-Werde-Prozess konkrete Wirklichkeitsgestalt annimmt (bei der Ringschule des Denkens ist der Mensch unfrei als seelisches Wesen)*. * Das aber lebt nicht, was von aussen her bewegt wird. Nur das lebt, was von innen her angestossen wird. Die Dinge die wir ersehnen kommen nicht zu uns, sondern durch uns. 1239.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist die Geschichte des abendländischen Menschen eine Geschichte der Zerstö- rungen.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist die Individua- tionsgeschichte eine Geschichte einer allmählichen Selbst- zerstörung des "Stirb und werde". 1240.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist Fremdsprachen lernen ein gewünschtes Lernziel (Mehrsprachigkeits- *Siehe dazu den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute 1241.)Bildung-Kultur-Lernen ist formale Bildung einer ge- meindenkenden Gesinnung.Entwicklungs-Kultur-Lernen ist sittliche Bildung einer edleren Gesinnung (edel ist wort- verwand mit Adel im Sinne von Strebeideal nach sittlichem, geistigen und körperlichen Adel ) und die Grundlage ist das gotische Lernprinzip. 1242.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Lehre,Schulung und For- schung (gelehrte Maske+als Zivilisationskultur). Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist Erhebung des Gemüts, Berührung der tieferen Seelenschichten im Zentrum der menschlichen Natur,Erziehung zu "Gott" hin und darin ist mehr Kraft, Substanz, Tragendes, Führendes, Nachhaltiges als Segen zu finden als in jedem Bildungs-Kultur-Lernen (entscheidener Lebensrang+Kultur mit einer edleren Seelenbildung)*. 1244.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird versucht schnell und in kurzer Zeit einen Bildungs-und Berufsabschluss zu erreichen und es wird damit dem stolzen Ego geschmeichelt. Die Erwartungshaltung ist gross, aber am Ende macht sich die Ernüchterung breit. Es wird vieles übersprungen, fehlende Entwicklungsreife-Nr.782 übergangen, und es ist auch keine Zeit mehr, die vielen Wissenslücken zu füllen (Lernstress). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen liegt der wahre Fortschritt in der Geduldskontinuität, im langsamen Gedeihen, das warten auf die Reife, kein schneller Sprung und Überforderung der Schüler und Teilnehmer. Es gilt der der Reifegrundsatz: " Wer einen hohen Turm bauen will, muss lange beim Fundament verweilen (Ruhe-Inkubations- zeit)*. *I.) Beim Bau einer gotischen Kathedrale gilt die Statikregel, dass II.) Man kann an einem Grashalm noch so ziehen, er wird deshalb nicht länger*. * Chinesisches Sprichwort. 1245.) Unter dem Bildungs-Kultur-Lernen kann sich jeder viel vorstellen, weil es ein Teil des Ganzen ist. Unter dem Ent- wicklungs-Kultur-Lernen kann sich keiner etwas darunter vorstellen, weil es das Ganze und das Eigentliche nicht zu lehren ist*. *Erkenntnistheoretisch sind eine gesamthafte Erfassung, der Geist der Synthese, universelles Erkennen und die Totalität als Ganzes oder andere Lebens-Parallelwelten kein Gegenstand des Erkennens, um den Dualismus zu überwinden. Der Wahrnehmungsprozess kann das Ganze nicht erfassen z.B. Gott, weil wir selbst nur Teile des Ganzen sind. Die Endlichkeit kann nicht die Unendlichkeit verstehen. 1246.) Bildungs-Kultur-Lernen gilt als der Ideal-und Inbegriff des Vollkommenheitsstrebens und der Schlüssel der Zukunft (abstrakte Vermittlung).Entwicklungs-Kultur-Lernen zeigt die Unvollkommenheit und Oberflächlichkeit des Bildungs-Kultur-Lernens erst auf (tiefdenkende und tieffühlende Le- bensunmittelbarkeit)* . * Der Mensch existiert nur als halbwegs kultivierter Mensch, 1247.) Das Ziel des Bildungs-Kultur-Lernens ist seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und auszufüllen. Das Ziel des Entwicklungs-Kultur-Lernens ist seinen Entwicklungs-Indivi- dualisierungweg in der Gesellschaft und Beruf zu gehen und allen Widerständen zum Trotz weiter zu gehen. Er gewinnt dann nur viel, wenn die Mehrheit falsch liegt. Dazu gehört eine Menge Mut. 1248.) Von dem geschichtlichen, kriegswütigen, menschen- verachtenden "Napoleon der Erste", dem jedes Einzelleben gleichgültig und nur die Grand Nation und seine Kriegslust wichtig war (ca. 3 Millionen Tote und nichts geblieben) zum "Napoleon der Entwicklung" , wo nur jedes Einzelleben wichtig und jeder ein Genie der Selbstevolution ist (welcher der Menschheit fehlen würde)*. * Siehe auch den Gliederungspunkt " Von weltgeschichtlichen Bei- spiels-Kriegsereignissen der Lebensschwere zu individualgeschicht- lich en Entwicklungsprozess Beispiels-Ereignissen einer Lebens- schwere" in Individualgeschichtlichkeit 1249.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen muss ich Mathematik üben, um z.B. die kubische Gleichung zu verstehen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen muss ich mich verändern, um die architektonische Formensprache als Lebenssymbolik einer gotischen Kathedrale zu verstehen, "um vom Höchsten und Grössten ergriffen zu werden "*. * "Ganz Paris zählt nicht soviel,wie die Kathedrale von Straßburg be- 1250.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gilt metaphorisch ge- sprochen " Geist vor Brot " d.h., Brot und Frieden hat immer Vorrang vor " Geist und Kultur ". In existenziellen Nöten ist wenig Interesse für das Kulturelle gegeben und es ist vom Geist noch niemand satt und reich geworden. Die wirtschaft- liche Prosperität und der Wohlstand gilt als Voraussetzung für Bildung und Kultur (bspw. Kulturepoche der Renais- sance). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gilt, dass " Brot *I.) Die Kulturepoche der Renaissance z.B. war nur denkbar einerseits II.) Siehe weitere Bespiele im Gliederungspunkt "Vom statischen, äusseren, entwicklungslosen Bildungs-Zeit-Lernen zum inneren, dynamischen Entwicklungs-Zeit-Lernen in evolutionäre Allzeit-Jetzt- nutzung Siehe Beispielfortsetzung in Kulturlernen-27 |
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